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Kommunikationsplanung
5 Minuten Lesezeit

Der Wechsel zu einer modularen Systemlandschaft für die Verwaltung von Inhalten wird in modernen Verlagsumgebungen immer wichtiger. Traditionell boten Softwarevertreibende "All-in-One"-Produkte an, die alle Anforderungen einer Redaktion, eines Redaktionsbüros oder einer Kommunikationsabteilung erfüllen sollten. Diese riesigen monolithischen Systeme mit unzureichenden APIs wurden für enorme Summen verkauft. Heute steht dieses Modell unter starkem Druck, und der Einsatz eines Content Planning Tools wie Kordiam wird immer wichtiger.

Warum die Umstellung auf modulare Systeme?

Anstatt sich auf ein einziges großes System zu verlassen, verwenden Content-Teams nun verschiedene kleinere Tools von unterschiedlichen Providern. Dieser Wandel ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen:

  • Es gibt mehr digitale Plattformen, auf denen veröffentlicht werden kann, als noch vor 15 Jahren.
  • Neue digitale Formate wie z. B. Podcasts erfordern ihre eigenen Tools.
  • Das digitale Publizieren erfordert mehr als nur ein CMS; es braucht auch Analysetools, Personalisierung usw.
  • Kein Provider hat sich als fähig erwiesen, all diese Tools in angemessener Qualität bereitzustellen.
  • Die Integration von Tools ist im Laufe der Zeit deutlich einfacher geworden; oft sind nur ein paar Klicks nötig.

Die sich verändernde Architektur von CMS

Traditionell unterstützt ein CMS sowohl die Texteingabe und -bearbeitung als auch die eigentliche Veröffentlichung von Inhalten auf einer Website, einschließlich der Verwaltung der Struktur und des Layouts der Website. Mit der rasanten Zunahme von Plattformen, von denen viele wie Facebook außerhalb des Einflussbereichs eines traditionellen CMS liegen. Dies hat zu einer Aufspaltung des CMS-Modells geführt:

  • Ein Headless CMS (oder Decoupled CMS) zur Eingabe und Bearbeitung von Inhalten für alle Arten von Plattformen.
  • Die Veröffentlichungsplattformen wie Websites, Newsletter und soziale Medien.
  • Kernelemente einer modularen Systemlandschaft

Die typische Systemlandschaft besteht heute aus:

  • Ein Headless CMS.
  • Ein Digital Asset Management-Tool (DAM oder Media Asset Management - MAM).
  • Vertriebsplattformen wie Websites, Newsletter und soziale Medien.

Welche Rolle spielt ein Content Planning Tool?

Strukturell gesehen steht ein Content Planning Tool wie Kordiam am Anfang des Content Workflows. Es legt fest, welche Inhalte von wem erstellt werden, wann oder ob eine Integration erfolgt, und zeigt an, wann und wo die Inhalte veröffentlicht wurden. Dazu gehören auch nicht geplante Inhalte wie Eilmeldungen, die vielleicht nicht im Voraus geplant wurden, aber dennoch in den Inhaltslisten auftauchen.

content planning tool in a headless cms

Integration eines Inhaltsplanungswerkzeugs mit anderen Werkzeugen

Die Bereitstellung einer API mit offener Dokumentation ist heute ein Kernelement der Angebote von Providern. Das macht die Anbindung von Werkzeugen sehr viel einfacher. Die Einrichtung einer Integration kann sich jedoch manchmal nicht lohnen, wenn die Kosten im Vergleich zum Nutzen zu hoch sind. Die Priorisierung der Integrationsaufgaben ist entscheidend.

Drei Hauptintegrationsstrategien für ein Content Planning Tool

  1. Integration mit dem Headless CMS: Dies ist die einfachste Integration. Ein Inhalt wird im Redaktionskalender-Tool geplant und löst die Erstellung eines Story-Eintrags im CMS aus. Je nach Tiefe der Integration werden Daten wie Beschreibung, Slug, geplantes Datum und Uhrzeit usw. übergeben, und Änderungen auf beiden Seiten werden synchronisiert.

  1. Integration mit dem Digital Asset Management Tool: Je nachdem, wie die Content-Teams arbeiten, kann es sinnvoll sein, einen Content-Kalender mit einem DAM zu integrieren. Dabei werden in der Regel Inhalte, die von freien Mitarbeitenden in das Planungstool hochgeladen werden, in das DAM verschoben, während interne Benutzer:innen weiterhin Inhalte über das Headless CMS hochladen. Dies reduziert die Sicherheitsrisiken und die Anzahl der benötigten kostenpflichtigen Lizenzen.

  1. Keine Integration: Manchmal ist eine Integration des Planungstools mit dem Headless CMS nicht erforderlich. Obwohl eine Integration sinnvoll ist, finden große Teile unserer Kundschaft, dass es ohne Integration fast genauso gut funktioniert. Die Datensätze, die von einem Kalendertool und einem Headless CMS verarbeitet werden, sind recht unterschiedlich. Während der Content-Kalender Beschreibungen, Zuordnungen und Tags enthält, die benötigt werden, um einen Beitrag der Content-Strategie eines Unternehmens zuzuordnen, konzentriert sich ein Headless CMS auf die eigentlichen Inhalte wie Texte, Bilder, Videodateien usw.

Der Wechsel zu einer modularen Systemlandschaft für die Verwaltung von Inhalten ist für moderne Redaktionsteams unerlässlich. Das Content Planning Tool von Kordiam fügt sich nahtlos in dieses Ökosystem ein und bietet einen flexiblen und integrierten Ansatz zur Verwaltung von Inhalten über mehrere Plattformen hinweg. Durch die Priorisierung von Integrationsaufgaben und das Verständnis der verschiedenen Rollen eines Content-Kalenders, eines Headless CMS und eines DAM können Content-Teams ihre Arbeitsabläufe straffen und die Effizienz verbessern.

Möchten Sie sehen, mit welchen Tools sich Kordiam integrieren lässt? Sehen Sie sich unsere Integrations-Seite an.