Planung in Newsrooms
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Dieser Beitrag ist ein Gastartikel unserer Partner von Upscore, die digitale Publisher dabei unterstützen, ihr Publikum besser zu verstehen und redaktionelle Entscheidungen datenbasiert zu treffen.

Wir haben das Jahr 203x 

Die gedruckte Zeitung ist allenfalls ein Nischenprodukt, viele sind schon ganz aus dem Markt verschwunden. Journalismus gibt es jedoch weiterhin – digital. 

Was macht digitalen Journalismus erfolgreich? Die Antwort ist klar: konsequente Leserorientierung. Erfolgreiche Redaktionen kennen ihre Leserschaft, bedienen gezielt Interessen und schaffen so Communities – ob lokal, regional oder interessenbasiert. Journalismus hat sich als gemeinschaftsbildendes Medium etabliert, das nicht nur digitale Inhalte bereitstellt, sondern oftmals durch analoge Erlebnisse wie Events oder Live-Podcast-Tourneen ergänzt wird. 

Readers Loops: Leserorientierung strukturiert umsetzen 

Ein entscheidendes Konzept für die Leserfokussierung sind Readers Loops. Ziel dieses Ansatzes ist es, Leserfeedback systematisch in den Redaktionsprozess einzubinden – durch die Kombination von quantitativen und qualitativen Daten. 

  • Quantitative Daten zeigen eindeutig, welche Inhalte genutzt werden. 
  • Qualitative Daten liefern Antworten darauf, warum diese Inhalte relevant sind und helfen, Leserbedürfnisse besser zu greifen. 

Mit dieser Rückkopplung entstehen Schleifen, die Themenwahl, Content-Erstellung und strategische Prioritäten kontinuierlich verbessern. 

Von Nachdrehen bis zu Top-Themen 

Readers Loops umfassen eine Vielzahl von Werkzeugen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind. Zwei besonders wichtige Ansätze sind: 

Nachdrehen: Inhalte mit positiver Leserreaktion werden aus unterschiedlichen Perspektiven weiterbearbeitet. Themen können vertieft oder erweitert werden, basierend auf Nutzungsdaten. 

Top-Themen: Über Wochen oder Monate hinweg fokussieren Teams auf Themen, die ein akutes Bedürfnis oder Problem ihrer Leserschaft adressieren. Bei nachlassendem Interesse wird ein Thema durch ein neues ersetzt. 

Diese beiden Werkzeuge sind zentrale Bestandteile von Readers Loops – aber sie sind nur ein Teil des gesamten Werkzeugkastens. Sie nutzen dabei auch das Prinzip der User Needs, das hilft, den redaktionellen Fokus auf die echten Bedürfnisse der Leser zu legen – sei es, sie auf dem Laufenden zu halten, ihnen Orientierung zu bieten oder komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen. Feedback-Schleifen können unterschiedlich angepasst und erweitert werden, je nach den Zielen und Prozessen der Redaktion. 

Leserfeedback als Grundlage für erfolgreiche Planung 

Readers Loops geben Redaktionen die Möglichkeit, die wichtigste Stimme – die der Leser – fest in ihre Entscheidungsfindung einzubinden. Tools wie Kordiam bieten dabei essenzielle Unterstützung: Sie ermöglichen Teams, Daten direkt in ihre Planung einfließen zu lassen und klar zu erkennen, welche Inhalte für unterschiedliche Plattformen am wirkungsvollsten sind.   

Fazit 

Journalismus lebt durch konsequente Leserorientierung. Konzepte wie Readers Loops, kombiniert mit smarten Tools wie Kordiam, machen es möglich, Leserfeedback nicht nur zu nutzen, sondern auch die Grundlage für langfristigen Erfolg und publizistische Relevanz zu schaffen. 

  

Über Upscore: Die Upscore-Plattform ist eine SaaS Publishing-Intelligence-Lösung, die Anbieter digitaler Inhalte dabei unterstützt, besser nachzuvollziehen, wie attraktiv ihre veröffentlichten Inhalte sind und welche Bindungswirkung sie erzielen, um ihr Angebot gezielt zu optimieren. Die Plattform sammelt dazu Real-time-Daten zur Nutzungsintensität und stellt den Nutzern umfassende Werkzeuge wie Analyse-Tools, Content-Empfehlungen, dynamische Paywalls und weitere Funktionen zur Verfügung. Zwei der wesentlichen Stärken von Upscore sind der alles-in-Real-time Ansatz sowie die offene Architektur, die eine Nutzung der Daten in anderen Systemen, BI-Tools oder KI-Anwendungen in Echtzeit ermöglicht.