Editorial Days
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Redaktionen und Kommunikationsabteilungen verlassen sich auf Kordiam für Planung und Koordination. Doch ihre Anforderungen verändern sich rasant. CEO und Gründer Matthias Kretschmer nutzte seine Präsentation bei den Editorial Days 2025, um zu zeigen, wie Kordiam den Spagat zwischen Nutzerbedürfnissen und fokussierter Entwicklung meistert. 

Kordiam modern zu halten und dabei Fokus sowie Geschwindigkeit nicht zu verlieren, ist keine einfache Aufgabe. Priorisierung ist, so Kretschmer, immer ein Balanceakt. 

Roadmap-Management unter Druck 

Matthias begann mit einer klaren Feststellung: Selbst ohne eine einzige neue Anfrage hätte sein Team bereits Arbeit für mehrere Jahre. Die Anforderungen wachsen schnell, weil die Plattform zunehmend vielfältiger eingesetzt wird. Mehr Teams, mehr Anwendungsfälle, mehr Integrationen – all das bringt neue Anforderungen mit sich. 

Drei Faktoren bestimmen die Entscheidungen zur Roadmap bei Kordiam: 

  • Wie viele Kund:innen eine Funktion anfragen 
  • Wie aufwendig die Umsetzung ist 
  • Der strategische Wert für die Weiterentwicklung 

Manche technologische Neuerungen – etwa der geplante MCP-Connector – können auch ohne direkte Kundennachfrage priorisiert werden. 

Was demnächst erscheint 

Einige Neuerungen stehen kurz vor der Veröffentlichung: 

  • Datenbankoptimierung, um Ladezeiten auf zentralen Seiten zu verkürzen 
  • Eine Ansicht zur Verfügbarkeit von Mitarbeitenden bei der Zuweisung von Aufgaben 
  • Eine neue Slack-Thread-Integration, mit der Themen oder Aufgaben dauerhaft mit Slack-Konversationen verknüpft werden können 

Kordiam wird die Nutzung der Slack Integration beobachten, bevor eine ähnliche Funktion für Microsoft Teams geprüft wird. 

Mittelfristige Verbesserungen in Arbeit 

Zwei zentrale Funktionen befinden sich aktuell in Entwicklung: 

  • Die neue Themeneingabe, die die bisherige Ansicht ersetzt und eine einheitliche Oberfläche für das Themen Management bietet 
  • Themenvorlagen, um strukturierte Planung teamübergreifend zu vereinheitlichen 

Beide Funktionen erfordern umfassende Konzeptions-, Entwicklungs- und Testressourcen und bilden die Grundlage für zukünftige Erweiterungen. 

Langfristige Weiterentwicklungen 

Die langfristige Roadmap kombiniert Redesigns, Qualitätsverbesserungen und größere strukturelle Neuerungen: 

  • Flexible Plattformen: Teams können Ziele bestimmten Planungsbereichen zuordnen und prüfen, ob sie erreicht werden. Das bildet die Basis für eine langfristige, KI-gestützte Planung 
  • Kurzfristplanung: Diese wird schrittweise eingeführt. Zuerst erscheint das zentrale Raster ohne begleitende Elemente wie Schichten oder Notizen. Diese folgen später. 
  • Übersicht und Mein Plan: Diese Bereiche stehen als Nächstes an, wurden aber noch nicht begonnen. Verbesserungen beim Upload von Inhalten durch Freie könnten vorab als Teilschritt kommen 

Kleinere Optimierungen und Nutzerwünsche 

Kordiam veröffentlicht weiterhin gezielte Verbesserungen, um Workflows zu optimieren. Dazu zählen: 

  • Deaktivieren statt Löschen von Plattformen und Kategorien, um Datenverluste zu vermeiden 
  • Wiederkehrende Themen auf mehreren Plattformen, zunächst in vereinfachter Form für täglich publizierende Plattformen 
  • Themenpakete, mit denen mehrere Beiträge zu einem Print- oder Digitalpaket zusammengefasst werden können

Ein gemeinsamer Weg 

Matthias rief dazu auf, neue Feature-Wünsche frühzeitig mit dem Customer Success Team von Kordiam abzustimmen. Wenn Ziele im Vorfeld geteilt werden, lassen sich Roadmaps besser ausrichten, Reibung reduzieren und Updates effektiver bereitstellen. 

Die Produkt-Roadmap von Kordiam ist Ausdruck eines kontinuierlichen Dialogs. Prioritäten verändern sich, Funktionen entwickeln sich weiter, neue Ideen entstehen. Die Mission aber bleibt: Ein Werkzeug bereitzustellen, das mit den Anforderungen von Redaktionen wächst und sich an reale Arbeitsabläufe anpasst.