Handelsblatt optimiert Redaktionsabläufe mit Kordiam und Livingdocs
Die digitale Transformation, das Verschmelzen von Print- und Onlineredaktion sowie das Verfolgen des Digital-First-Ansatzes hat das Handelsblatt, Deutschlands führende Wirtschafts- und Finanzzeitung, vor die Herausforderung gestellt, die zunehmende Komplexität der modernen Inhaltsplanung zu bewältigen. Eine Vielzahl verschiedenster Tools und ineffiziente Prozesse erschwerten den redaktionellen Workflow. Die Einführung von Kordiam und Livingdocs brachte mehr Klarheit und größere Effizienz und Transparenz in den Redaktionsalltag, straffte die Prozesse und steigerte die Gesamtproduktivität.
Stefan Kaufmann, Leitender Chef vom Dienst (CvD) beim Handelsblatt, zeichnete dabei für die Neustrukturierung der Newsroom Prozesse mit besonderem Schwerpunkt auf der Einführung und Optimierung von Kordiam verantwortlich. Marc Renner, ebenfalls CvD beim Handelsblatt, ist federführender Vertreter der Redaktion im Projektteam für die Einführung des Content Management Systems Livingdocs. Gemeinsam optimieren sie die Abläufe im Newsroom und arbeiten an einer nahtlosen redaktionellen Planung über verschiedene Plattformen hinweg.
Themenplanung ohne Content-Planungstool
Vor der Einführung von Kordiam basierte der Content-Planungsprozess beim Handelsblatt auf einer Kombination aus E-Mails, Google-Docs und einem selbstentwickelten Planungstool. Lange gab es eine getrennte Planung für gedruckte und digitale Inhalte, was bei der Zusammenlegung von Print- und Onlineredaktion zu verschiedenen Herausforderungen bei der Planung führte:
- Mit mehreren Tools war es schwierig, den Überblick zu behalten.
- Die Planung fand an zu vielen Orten statt, was die Konsolidierung erschwerte.
- Die Kombination von kurz-, mittel- und langfristiger Planung war mühsam.
- Die Konsolidierung der Planung für verschiedene Print- und Digitalkanäle war problematisch.
- Redaktionskonferenzen glichen für viele Teilnehmer einer Wundertüte.
Das Bedürfnis nach einem zentralen Ort für alle Informationen veranlasste das Handelsblatt, nach einer Lösung für die Content Planung zu suchen. Kaufmann erklärt: „Wir brauchten eine einheitliche Plattform, die überall und auf allen Geräten zugänglich ist. Die Verschmelzung von Print- und Online-Redaktionsprozessen erhöhte die Komplexität und verdeutlichte den Bedarf an einer besseren Planung."
Angesichts der Notwendigkeit eines zuverlässigen Planungstools entschied sich das Handelsblatt schnell für Kordiam. Kaufmann: „Das Konzept war überzeugend und entsprach weitgehend unseren Anforderungen."
Die folgende Grafik veranschaulicht den typischen Ablauf eines Themas von der Idee bis zur Veröffentlichung beim Handelsblatt:
Team-Feedback
Kordiam hat sich als zentrales Planungstool beim Handelsblatt etabliert und wird über alle Ebenen der Redaktion hinweg akzeptiert und konsequent eingesetzt. Leitender CvD Stefan Kaufmann: „Es läuft zuverlässig und wir entwickeln den Einsatz unter Berücksichtigung neuer Features und Optionen iterativ weiter, um unseren veränderten Arbeitsabläufen gerecht zu werden."
Integration von Kordiam und Livingdocs
Die Einführung des neuen Content Management Systems Livingdocs ermöglichte es erstmals, Kordiam mit dem Editor über eine Schnittstelle zu verbinden. So konnten Prozesse synchronisiert und Arbeitsschritte durch einen nahtlosen Zugang vom Planungstool zum Content Editor reduziert werden. Während die erste API-Verbindung unkompliziert war, stellte die detaillierte Synchronisierung aufgrund anfänglicher Konfigurationsbeschränkungen eine Herausforderung dar.
Um diese aufzulösen, strebt das Team an, eine von Livingdocs neu entwickelte globale Schnittstelle zu implementieren. „Ziel ist es, damit weiteres Potenzial zu erschließen und die Integration zu verfeinern“, sagt Renner.
Ergebnisse der Integration
Die Integration von Kordiam und Livingdocs hat den Redaktionsbetrieb des Handelsblatts grundlegend verändert. Durch die Zentralisierung der Planungsprozesse und die verbesserte Koordination der Content Produktion haben diese Tools nach Aussagen der beiden Redakteure des Handelsblatts lange bestehende Schwächen und fragmentierte Arbeitsabläufe beseitigt.
„Die Integration hat Prozesse optimiert und Zeit gespart und damit unsere Erwartungen erfüllt.” - Marc Renner
Diese bedeutenden Verbesserungen haben nicht nur die Redaktionskonferenzen des Handelsblatts optimiert, sondern auch den konsistenten Echtzeit-Zugriff auf wichtige Planungsinformationen für alle Teammitglieder sichergestellt. Von der angestrebten Implementierung der globalen Schnittstelle durch Livingdocs verspricht sich das Handelsblatt eine weitere Verfeinerung und Verbesserung dieser Integration für noch kohärentere und effizientere Arbeitsabläufe.
Ein Blick in die Zukunft
Kordiam und Livingdocs bilden das Rückgrat des digitalen Workflows im Newsroom und sorgen dafür, dass das Team die Komplexität der modernen Redaktionsplanung sicher und präzise bewältigen kann.
„Die Partnerschaft mit Kordiam und Livingdocs wird eine wichtige Rolle für den zukünftigen Erfolg und die Innovation spielen“, sagte Renner und stellt abschließend fest: „Kordiam und Livingdocs sind die mit Abstand bedeutendsten Tools für unsere Planungs- und Content-Management-Prozesse. Zusammen mit Microsoft Teams für die Kommunikation bilden diese drei das Rückgrat unseres digitalen Workflows.“